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Prozess zum ÖREK 2030

Die Erstellung des ÖREK 2030 stand unter dem Eindruck eines besonderen Transformationsprozesses: Der Prozessauftakt und der Start der Arbeiten im Herbst 2019 fand auf bis dahin „herkömmlichen“ Wegen im Rahmen physischer Sitzungen zunächst in den ÖROK-Gremien statt. 

Mit Mitte März 2020 war eine erste Öffnung des Prozesses und der Start der Diskussion fachlicher Vorschläge in ÖREK 2030-Themengruppen geplant. Die Covid-19-Pandemie und damit verbundene Lockdowns machten ab diesem Zeitpunkt mehrfache Adaptionen des Erstellungsprozesses notwendig. Der Beratungsprozess in den Themengruppen wurde um zwei Monate nach hinten verschoben und startete im Juni 2020 fast gänzlich online und setzte damit einen bislang für kaum möglich gehaltenen Digitalisierungsprozess in Gang: Ab Juni 2020 fand der gesamte Abstimmungs- und Beteiligungsprozess zum ÖREK 2030 online bzw. teilweise hybrid statt. Sowohl interne Steuerungsbesprechungen als auch Diskussionen in den Themengruppen sowie die Beratungen und Abstimmungen in den ÖROK-Gremien fanden in Videokonferenzen und mit digitalen Tools statt. 

Auch das „Prozesshighlight“ – die ÖREK 2030-Fachkonferenz – erfolgte im September 2020 als zweitätige Online-Konferenz mit etwa 170 Teilnehmer:innen. Die Konferenz hatte zum Ziel, den Prozess für die interessierte Fachöffentlichkeit zu öffnen und die inhaltlichen Vorschläge breit und aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Nach einem hochrangig besetzten Eröffnungsdialog (BM Elisabeth Köstinger, LR Josef Schwaiger, Bgm. Alfred Riedl, Andreas Schmidbauer) wurden die vorliegenden Entwürfe zu Leitbild, Grundsätzen und räumlichen Zielen sowie Themenpapieren präsentiert. Danach konnten alle Teilnehmer:innen in 16 parallelen Diskussionsgruppen ihre Rückmeldungen und Vorschläge einbringen. In einer Open Space-Session am zweiten Tag der Konferenz wurde in zehn parallelen Workshops Themen diskutiert, die von Teilnehmer:innen der Veranstaltung eingebracht wurden. Das Highlight am zweiten Tag bildete ein offener und kritischer Dialog mit Mitgliedern des ÖREK 2030-Think Tank (Lukas Bühlmann, Rainer Danielzyk, Karl Steininger, Verena Winiwarter, Sibylla Zech) und Günther Lichtblau (UBA), der als Climate Observer den ÖREK Prozess begleitet hat. Der ÖREK-Think Tank brachte Kommentare zu Entwürfen des ÖREK darüber hinaus in zwei weiteren Diskussionsrunden ein. 

Die ÖREK 2030-Fachkonferenz stellte einen intensiven Impuls und wertvollen Beitrag für die weitere Bearbeitung dar. Unter Einbeziehung der Diskussionsbeiträge überarbeitete das externe Team die inhaltlichen Entwürfe, die in einer zweiten Themengruppenrunde im Winter 2020 beraten wurden. Ergänzend fanden im Zeitraum Oktober 2020 bis Jänner 2021 Reflexionsformate bei ÖROK-Mitgliedern zum ÖREK 2030 statt. Diese dienten dazu, die Inhalte des ÖREK in den jeweiligen Institutionen zu diskutieren und inhaltliche Rückmeldungen zu erhalten. 

Nach einer zweiten Runde der Themengruppen galt es, den breiten Diskussionsprozess bestehend aus Fachkonferenz, Themengruppen, Reflexionen und Impulsen des Think Tank sowie der Climate Observer des Umweltbundesamtes zusammenzuführen und sämtliche Beiträge in einen Entwurf für ein Gesamtdokument des ÖREK 2030 zu gießen. Dieser wurde im ersten Halbjahr 2021 in den ÖROK-Gremien intensiv diskutiert und finalisiert. 

Der politische Beschluss des ÖREK 2030 fand bei der Sitzung der „politischen Konferenz“ der ÖROK am 20. Oktober 2021 statt.

Inhaltliche Bearbeitung und Prozessbegleitung

Dipl.-Ing. Helmut Hiess (Projektleitung),
Dipl.-Ing. Wolfgang Pfefferkorn, MMag. Elisabeth Stix
Rosinak & Partner Ziviltechniker GmbH

Dipl.-Ing. Lisa Purker, Dipl.-Ing. Wolfgang Gerlich,
Dipl.-Ing. Hanna Posch, Dipl.-Ing. Andrea Dobersberger
PlanSinn Planung & Kommunikation GmbH

Dipl.-Ing. Claudia Schönegger
Terra Cognita Claudia Schönegger KG


Gesamtkoordination – ÖROK-Geschäftsstelle

Dipl.-Ing. Alexandra Bednar, Mag. Eliette Felkel, Dipl.-Ing. Paul Himmelbauer,
Mag. Johannes Roßbacher, Mag. Markus Seidl


Think Tank

Dr. h.c. Lukas Bühlmann
Ehem. Direktor von EspaceSuisse- Verband für Raumplanung Bellaria Raumentwicklung

Prof. Dr. Rainer Danielzyk
ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung
Geschäftsstelle

Univ.-Prof. Dr. Sigrid Stagl
Wirtschaftsuniversität Wien
Institut für ökologische Ökonomie

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Karl Steininger
Karl-Franzens-Universität Graz
Wegener Center für Klima und Globalen Wandel

Univ.-Prof. Ing. Dr.phil. Dr.h.c. Verena Winiwarter
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Soziale Ökologie

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Sibylla Zech
Technische Universität Wien
Institut für Raumplanung
Forschungsbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung

Prozessbeteiligte und inhaltliche Abstimmung

Birgit Akagündüz-Binder, Michael Albrecht, Gunter Amesberger, Wolfgang Andexlinger, Michael Angermann, Roland Arbter, Karl Bauer, Michael Werner Baumgartner, Martin Binder, Heide Birngruber, Brigit Bratengeyer, Elsa Brunner, Katharina Conrad, Alexandra Deimel, Dominik Dittrich, Melanie Dobernigg-Lutz, Susanne Erker, Beate Fellner, Alexandra Ferdin, Thomas Fefll, Bernhard Fromm, Bernhard Futter, Christoph Gahleitner, Gerhard Genser, Winfried Ginzinger, Ilse Göll, Georg Greutter, Alfred Grieshofer, Patricia Grimm- Hajek, Paul Grohmann, Julian Gschnell, Edgar Hagspiel, Christoph Haller, Gerald Hammer, Roland Hanak, Christian Härtel, Bertram Häupler, Bernhard Hefinger, Markus Hemetsberger, Petra Hiermann-Fochta, Martin Hirt, Pia Hlava, Werner Hochreiter, Florian Hofstetter, Robert Holnsteiner, Barbara Holzberger, Veronika Holzer, Ernst Holzinger, Harald Horvath, Pia Paola Huber, Karl Irresberger, Christine Itzlinger- Nagl, Christian Janitsch, Oskar Januschke, Clemens Kanonier, Bernhard Karning, Oliver Kleifl, Manfred Kopf, Bruno Kracher, Michael Kraft,Katrin Krampl, Peter Kranner, Christian Kropfitsch, Erich Kühnelt, Enisa Kurpejovic, Gregor Lahounik, Roland Lang, Johannes Lebesmühlbacher, Stefan Leeb, Martin Leist, Wolfgang Lexer, Günther Lichtblau, Julia Lorenz, Kristina Mandl, Andreas Mandlbauer, Andreas Marlin, Elisabeth Mayer, Wolfgang Mayrhofer, Robert Muchl, Michael Nagl, Martin Nagler, Ingrid Nausch, Stefan Obkircher, Hermann .ggl, Robert Ortner, Elisabeth Pacher, Andreas Pichler, Christian Pichler, Rupert Pichler, Wolfgang Pichler, Lisa Piller, Gilbert Pomaroli, Christian Popp, Irene Primosch, Kurt Rakobitsch, Michael Redik, Veronika Resch-Hógáin, Markus Roider, Michael Rosenberger, Christian Rosenwirth, Michael Roth, Florian Rudolf-Miklau, Reinhold Russinger, Johannes Sailer, Gerhard Schadler, Georg Schadt, Andreas Schmidbaur, Teresa Schmidt, Monika Schuh, Arnold Schweifer, Stephanie Schwer, Marc Seebacher, Gerald Sochatzy, Andrea Spanischberger, Tanja Spennlingwimmer, Daria Sprenger, Gotthard Steininger, Renate Steinmann, Alexander Strondl, Brigitta Tauer, Robert Thaler, Werner Thalhammer, Rita Trattnigg, Martin Traxl, Andreas Trisko, Alexandra Tuitz-Novacek, Stefan Umnig, Christian Wampera, Herbert Wandl, Anne Weidner, Manuela Weissenbeck, Andrea Weißenböck, Reinhold Weratschnig, Martin Wieser, Antonia Wietersheim, Christian Wodnek, Herbert Wöginger, Christian Zenz, Peter Zinggl

 

Climate Observer

Dipl.-Ing. Wolfgang Lexer
Dipl.-Ing. Günther Lichtblau
Umweltbundesamt GmbH

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen an der ÖREK 2030 Online-Fachkonferenz „Raum für Wandel“ sowie den Reflexionsveranstaltungen für die wertvollen Rückmeldungen.