Die Angebote und Infrastrukturen für Kinder und Jugendliche nutzen und anpassen
Handlungsauftrag 2.3.a:
Das Thema der demografischen Alterung der Gesellschaft blendet oft aus, dass besonders in städtischen Regionen die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in den nächsten Jahren zunehmen wird. Der gesellschaftliche Wandel wirkt sich u.a. auf die verstärkte Nachfrage nach der Betreuung von Kindern und Jugendlichen aus und ist in allen Regionen wahrnehmbar. Vor diesem Hintergrund sind auch die Infrastrukturen für Kinder und Jugendliche (z.B. Bildungs-, Kultur-, Freizeitangebote, Freiräume,…) bedarfsgerecht, d.h. barrierefrei und inklusiv, also auch für Kinder mit Behinderungen, an die sich ändernden Anforderungen einer im Wandel begriffenen Gesellschaft gezielt zu nutzen und anzupassen.
Mögliche ÖROK-Arbeitsformate und Maßnahmen:
- Regionale/räumliche Verteilungen der altersspezifischen Versorgung aus gesamtösterreichischer Sicht aufzeigen. Unterschiede sichtbar machen und Empfehlungen für Anpassungen ausarbeiten (vgl. Grundsatz „gerechte Raumentwicklung“).
- Bei der Bereitstellung gesamtösterreichisch nutzbarer Daten (z.B. zu Bildungs- oder Freizeiteinrichtungen) sowie digitaler Dienste unterstützen.
Raumtypen
alle ÖREK-Raumtypen mit raumtypenspezifischer Differenzierung, besonders größere und kleinere Stadtregionen sowie ländliche Räume mit geringer Bevölkerungsdichte und Bevölkerungsrückgang
Relevante Systeme von Akteur:innen
Bund, Länder, Regionen, Städte, Gemeinden, ÖROK, Bildungsdirektionen und -einrichtungen, Sozialeinrichtungen, Vereine inkl. Freiwilligenorganisationen
Instrumente
Konzepte, Studien, Entwicklungsplanung, Evaluierungs- und Datenmodelle, Förderungen, Finanzierungssysteme, Kurse, Weiterbildungsangebote (z.B. Waldpädagogik), Modellregionen
Den Folgen der Alterung der Gesellschaft aktiv begegnen
Handlungsauftrag 2.3.b:
Die Kohorten der „Babyboom-Jahrgänge“ befinden sich im Übergang vom Erwerbsleben in das Pensionsalter. Die Zahl der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren nimmt zu. Das wirkt sich auf die Gestaltung von Diensten der Daseinsvorsorge, des Wohnraums sowie von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten aus. Es bedarf der zeitnahen strategischen Planung und konkreten Adaption dieser Dienste und Infrastrukturen, vor allem auch hinsichtlich der Anpassung an den Klimawandel.
Mögliche ÖROK-Arbeitsformate und Maßnahmen:
- Regionale/räumliche Verteilungen der altersspezifischen Versorgung aus gesamtösterreichischer Sicht aufzeigen. Unterschiede sichtbar machen und Empfehlungen für Anpassungen ausarbeiten (vgl. Grundsatz „gerechte Raumentwicklung“).
- Bei der Bereitstellung gesamtösterreichisch anwendbarer/nutzbarer Daten (z.B. Versorgungsdiensleistungen, Pflege etc.), (digitaler) Dienste unterstützen und im ÖROK-Atlas darstellen.
Raumtypen
alle ÖREK-Raumtypen mit raumtypenspezifischer Differenzierung, besonders ländliche Räume mit geringer Bevölkerungsdichte und Bevölkerungsrückgang und größere Stadtregionen
Relevante Systeme von Akteur:innen
Bund, Länder, Regionen, Städte, Gemeinden, ÖROK, Sozial-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Vereine und Freiwilligenorganisationen
Instrumente
Konzepte, Studien (z.B. Demografie-Checks), Entwicklungsplanung, Evaluierungs- und Datenmodelle, ÖROK-Atlas, Förderungen, Finanzierungssysteme, Weiterbildungsangebote (z.B. Green Care)